Als mich Alexandra Leo und Alex Planet, die beiden Herausgeber dieser Kinder-Anthologien mit dem Titel Charlies Mutmachgeschichten im Frühling 2022 fragten, ob ich ihnen beim Lektorieren und Korrigieren helfen würde, habe ich sofort zugesagt.
Werden sollte es ein Buch mit etwa 25 Geschichten – geworden sind es zwei Bücher mit insgesamt 37 Geschichten. Es sind so viele wundervolle Geschichten eingegangen, dass wir uns entschlossen haben, sie noch einmal nach dem Alter aufzuteilen und zwei Bücher daraus zu machen.
Das Lektorieren und Korrigieren durfte ich mir mit meiner Lieblingskollegin Alexandra Leo teilen.
In jedem Buch ist auch eine Geschichte von mir enthalten. Im Kinderbuch lernt ihr in Pass auf, was du dir wünschst Jonah kennen, der seinen Urlaub mit den Großeltern in Norwegen verbringt, wo er ein echt seltsames Wesen trifft und sich seiner größten Angst stellen muss.
Im Jugendbuch bin ich unter meinem Pseudonym Nila Sand mit der Geschichte Filmreif zu finden. Lea trifft auf Tristan, der eigentlich gar nicht Tristan ist, sondern ... Ach, das dürft ihr gern selbst nachlesen, denn die Tantiemen spenden alle Beteiligten an Cancelcancer, die das Geld an die Kinderkrebsforschung weitergeben.
Lesen für den guten Zweck also. Auf dass vielleicht durch eine bessere Forschung ein paar Kindern Krebs erspart bleibt oder sie zumindest bessere Heilungschancen haben.
Im Rahmen einer Ausschreibung der Literaturzeitschrift Schreib was! – Das Literaturmagazin habe ich im Frühling 2021 eine Kurzgeschichte zum Thema "Sommer" abgeliefert. Sie passte leider nicht zu den anderen ausgewählten Geschichten.
ABER: Sie gefiel der Herausgeberin und darf nun für sich ganz allein stehen.
Am 1. Februar 2022 wurde sie veröffentlich. Und ich bin so glücklich darüber, denn diese Geschichte liegt mir sehr am Herzen. Sie spielt auf Zypern, meine allerliebste Lieblingsfigur aus der griechischen Mythologie kommt darin vor. Und meine Protagonistin Ina ist mir sehr ans Herz gewachsen in der kurzen Schreibzeit. So sehr, dass ich für sie sogar einen Roman-Plot entworfen habe. Sie muss ihre Lebensgeschichte unbedingt erzählen.
Ob es wohl ein Happy End für sie geben wird? Nachlesen könnt ihr es gern im Magazin.
Auf diese Anthologie bin ich ganz besonders stolz, denn sie ist wirklich ganz magisch, kitschig und voller Liebe.
Liebe der beiden Herausgeberinnen Ela Bloom und Anny Thorn, die der vielen Autorinnen und Autoren und ganz viel Liebe von mir sowohl als Autorin als auch als Lektorin.
Wie habe ich schon beim ersten Lesen gelacht und geweint, geschluchzt und gejubelt. Jede einzelne Geschichte ist Magie. Weihnachtsmagie.
Ob Schnee oder Schneekugel, Lebkuchenherz oder Eiskristalle, Ringe und Sprengringe (ja, kein Tippfehler – hihi, lest bei Anny Thorn nach), Elfen, Tannenbäumchen, nostalgische Puppenhäuser, sogar eine KI ist dabei.
Es sind Geschichten über Liebe und Freundschaft, über Wunder und das Nachhausekommen.
Ich habe jetzt beim Schreiben dieser Zeilen schon wieder Gänsehaut.
Es ist wirklich ein Buch, das ich jedem ans Herz legen kann. Ein wunderbarer Adventskalender für euch selbst oder eure Lieben. Und ein Weihnachtsgeschenk allemal.
Der Titel Glitzer ohne Grenzen klingt übrigens nicht ohne Grund wie Ärzte ohne Grenzen, denn die Tantiemen gehen an eben diese.
Lesen kann man die Geschichten, auch wenn Weihnachten oft ein (Neben-)Thema ist, im ganzen Jahr. Warum nicht im Sommerurlaub erst mit Schnee-Gedanken abkühlen und dann wieder durch ein Happy End aufwärmen?
Meine Geschichte heißt übrigens Mit dem Schnee kommt das Glück. Fenja flieht vor ihrem aus dem Ruder laufenden Leben kurz vor Weihnachten nach Zypern und findet Anschluss bei ihrer Gastfamilie – und bei Loukas ...
Dies ist die zweite Anthologie der Autoren Sternzeit Gruppe, einer Gruppe aus Autoren, die sich auf FB zusammenfanden, um eben solche Spenden-Anthologien zu veröffentlichen.
In diesem Sammelwerk findet ihr Gänsehautgeschichten. Meine trägt den Namen: "Ich finde dich überall".
Die Tantiemen werden auch diesmal wieder an den Verein Viel Farbe im Grau e.V. in Greiz, der bundesweit für schwerkranke Kinder tätig ist, ausgezahlt.
Klappentext
Die Morgendämmerung vollführte am Horizont einen bizarren Feuertanz. Die Luft schmeckte süßlich. Es war warm – viel zu warm. Die Frau in der auffälligen roten Jacke lief ungeduldig auf und ab.
»Wo warst du? Wir müssen los.«
»Das gefällt mir nicht.« Der Mann, der vor ein paar Sekunden vor ihr aufgetaucht war, wirkte nervös.
»Wir haben keine Wahl. Wenn wir jetzt nicht aufbrechen, schaffen wir das nie.« Sie griff nach ihrer Tasche. Ihre Haare flogen wild im aufkommenden Sturm.
»Warte … Welchen nehmen wir?«
»Wie geplant, wir gehen durch das Loch!«
Im obersten Stockwerk des letzten Hotels an der Straße nach Süden bewegte sich ein Vorhang. Der Atem der untergehenden Sonne drang durch das Fenster. Die Frau im Badezimmer versuchte, die
Ereignisse des Tages aus dem Gesicht im Spiegel zu waschen, das ihr erbarmungslos in die Augen starrte. Schritt für Schritt verwischte die Dunkelheit die Spuren dessen, was geschehen war. Das
Schweigen der Nacht würde eine Geschichte erzählen – eine Geschichte, die du nie erleben willst.
»Es ist mir eine wahnsinnige Ehre, Teil der Autorengruppe Sternzeit zu sein und Kurzgeschichten für den
guten Zweck zu schreiben. Es fühlt sich toll an, den Leser:innen eine spannende Story liefern zu dürfen und dabei noch schwerkranken Kindern zu helfen.« (Roland Hebesberger,
Autor).
»Fabelhaft, ich bin im Buch mit den schaurigsten Geschichten als Autorin vertreten. Es ist mein
besonderer Gedanke, dass dieses Werk, in dem mein Name steht, in ferner Zeit in einer verstaubten Bücherkiste gefunden wird und es wieder gelesen wird.« (Thussi Haugsberger,
Autorin)
Die Initiative »Autoren Sternzeit« spendet sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf der gemeinnützigen
Organisation Viel Farbe im Grau e.V.
Mitwirkende: Olga Drocjuk (Hrsg.), Heike Hoffmann, Andrea Neven, Claus M. Schwarz, Roland Hebesberger, Anne Kirchner,
Martin Schörle, Pofbanow, Be Zoban, Daniela Mertens, Michaela Göhr, Neal Delsy, Anne Polifka, Michi Terra, Brigitte Held, Jennifer Schumann, Thorsten Koss, Milena Tebiri, Norbert Rahn, Katharina
Henning, Nina Pfeffer Câmara, Simone Henke, Marlene Liebschenk, Thussi Haugsberger, Dietmar Cuntz und Susanne Simon.
Anthologie:
Geschichten, die nie erzählt wurden
von: Autoren Sternzeit, Olga Drocjuk (Hrsg.)
Titel meiner Geschichte: Zitronenfalter auf dem Mars
Klappentext:
Das Holz knistert in den Flammen. Ein eisiger Wind streicht über die schneebedeckte Ebene, belauscht das Flüstern der ewigen Stille, die der Winter in einen Kokon aus Eis und Schnee gepackt hat.
Der Mann zieht die Kapuze über den Kopf, rückt ein Stück näher an das wärmende Feuer. Der Junge neben ihm stochert mit einem Ast in der Glut. Funken steigen in die sternenklare Nacht, versammeln sich mit dem Leuchten und Glitzern am Himmel.
»Dad, erzählst du mir eine Geschichte?« Der Mann dreht den Kopf zu der Stimme.
»Eine Geschichte? Es gibt viele Geschichten, mein Sohn.«
Der Junge starrt auf den Ast in seiner Hand. Orangerote Zungen wandern hinauf zu seinen Fingern. Der ältere Mann beobachtet seinen Sohn, lächelt im Schatten des Feuers. Sie sind das erste Mal seit Jahren wieder gemeinsam hier draußen. Die Zeit hatte andere Pläne mit ihnen. Eine Bö lässt die Flammen auf dem Ast tanzen. Die Zungen erlöschen. Der Junge blickt auf, sieht seinem Vater direkt in die Augen.
»Nein, die Geschichten, die nie erzählt wurden.«
27 Autoren, 26 Kurzgeschichten, 3 Gedichte, das Jahresende und ein Spendenmarathon: Alle hatten
einen Grund, hier zu sein. Mehr als nur eine Anthologie.
Die Initiative »Autoren Sternzeit« spendet sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf einer
gemeinnützigen Organisation.
Mitwirkende: Olga Drocjuk (Hrsg.), Heike Hoffmann, Anne Polifka, Daniela Mertens, Be Zoban, Roland Hebesberger, Andrea Neven, Martin
Schörle, Gerda Greschke-Begemann, Neal Delsy, Thussi Haugsberger, Zsóka Schwab, Sabine Walther, Vero KAa, Nina Pfeffer Câmara, Norbert Rahn, Milena Tebiri, Pofbanow, Michaela Göhr, Michael Barth,
Bärbel Grizzly, Ulrike Weinhart, Jennifer Schumann, Hilde Willes, Lotte Weis, Frank Kätow und Felix Michael Hummel.
»Es freut mich sehr, dass auch ich etwas zu diesem Buch beitragen durfte
– eine Geschichte, die darauf gewartet hat, eines Tages erzählt zu werden. Und eines Tages ist jetzt.« (Hilde Willes, Autorin)
Anthologie:
Geschichten unterm Tannenbaum
von: Autoren-Netzwerk (Hrsg.)
Verlag: Telegonos
Titel meiner Geschichte: Paul streikt
Klappentext:
Mit 24 weihnachtlichen Geschichten für 24 Adventstage von 24 Autoren lässt sich die Vorweihnachtszeit auf besonders vielfältige Art genießen: Vom Verlorenen, das
wiedergefunden wird, bis zum Reisenden der besonderen Art.
Was hat es mit dem Geist der Weihnacht auf sich? Was löst der Duft von frisch gebrannten Mandeln in manch Einem aus?
Diese teils heiteren, teils nachdenklichen – jedoch immer wunderbar weihnachtlichen – Geschichten für Jung und Alt sind das Ergebnis des jüngsten Wettbewerbs des
Autoren-Netzwerks.
Der Erlös der Anthologie geht an die Stiftung Brot & Bücher von Tanja und Werner Kinkel.
Romantisch, modern, lustig, schaurig – die besten Weihnachtsgeschichten des Autoren-Netzwerks.
Hier gibt es Infos zu den beteiligten AutorInnen.
In dieser Anthologie ist meine Geschichte: "Ein Symbol ewiger Freundschaft" enthalten.
Als ich damals das Thema der Ausschreibung las, dachte ich an meine Oma und ihre beste Freundin, die in Halberstadt wohnte und die wir viele Jahre lang besuchten. Oma blieb bei ihrer Freundin und
wir fuhren weiter hinein in den Harz.
Die Geschichte erzählt von der Freundschaft dreier Frauen.
Dieses Buch entstand aus einer Blogparade. Sandra Liane Braun hatte dazu aufgerufen, unsere ganz persönlichen Mutmachgeschichten aufzuschreiben.
30 wurden es. Sie sollen anderen, die sich gerade in einer schwierigen Lebenssituation befinden, Zuversicht geben. Manchmal müssen wir Entscheidungen treffen, manchmal haben wir keine andere Wahl. Oft brauchen wir Mut für den nächsten Schritt. Mut, um unsere Träume zu verwirklichen oder aus unserem alten Leben auszubrechen.
All das ist Thema in diesen wundervoll ehrlichen und wirklich sehr persönlichen Lebensweggeschichten.
Lernt diese großartigen Menschen kennen. Ich bin sehr froh über die Kontakte, die dabei entstanden.